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dimanche 31 janvier 2010

Spirou n° 3738

Une image extraite du magasine Spirou n° 3738
Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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samedi 30 janvier 2010

Spirou n° 3738

Une image extraite du magasine Spirou n° 3738
Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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Portrait des Jean als junger Tor - Chronique Allemande

„Lieber Jean, ich bin in der Schweiz. Ich fahre jeden Tag Ski. Die Bäume sind ganz weiß vom Schnee, es ist kalt. Ich habe eine Uhr gekauft, die Kuckuck macht, ich zeige sie dir, wenn ich wieder da bin. Liebe Grüße – Deine Mama.“ Postkarten dieser Art sind das Einzige, was der Erstklässler Jean vermeintlich von seiner Mutter hat – vorgelesen vom Nachbarsmädchen. Doch warum bekommt sie die Briefe und nicht er oder Papa oder zumindest das Kindermädchen? Und warum benehmen sich Erwachsene ihm gegenüber immer so komisch?

14. September 1970. Das ist Jeans erster Schultag und gleichzeitig der Beginn des kindlich-naiven, aber gleichzeitig intelligenten, anrührenden Comics. Die neue Lehrerin fragt die Schüler nach dem Beruf der Eltern. Für Jean der blanke Horror! „Ich fange an in meine Socken zu schwitzen. […] Könnte ich doch wegrennen!!!“ Denn Jean lebt zusammen mit seinem jüngeren Bruder Paul bei dem zumeist übelgelaunten, strengen Vater und dem gutmütigen, über alles geliebten Kindermädchen Yvette. Seine Mutter ist nicht da, die ist Sekretärin und auf Reisen – glaubt Jean. Denn Michèle, das zwei Jahre ältere Nachbarsmädchen, zaubert regelmäßig Post von der abwesenden Mutter hervor. Mal aus Spanien, wo sie von Stierkämpfen und Paella erzählt, mal aus Afrika, wo sie auf Elefanten und andere wilde Tiere trifft, und sogar ein Brief aus Amerika ist dabei, der von ihrem Treffen mit Buffalo Bill berichtet. Jean ist ganz schön stolz auf seine Mutter. Aber wieso ist sie nicht bei ihm – obwohl er sie doch so vermisst? Er muss feststellen, dass die Erinnerungen an seine Mama völlig ausgelöscht sind. Der Vater spricht nicht über sie, und die wenig geliebten Großeltern vermeiden es ebenso. Nur ein Bild von ihr, das bei den Großeltern über dem Kamin hängt, lässt Jean träumen von einer schönen, liebevollen Mutter aus vergangenen Zeiten. So sind die Briefe für Jean jedesmal ein ganz besonders Ereignis, und er saugt jeden Satz in sich auf.

Jeans Mutter ist tot. Jeder weiß es, nur Jean nicht. Dem Leser wird dies schnell klar, etwa durch das Verhalten der Erwachsenen ihm gegenüber, wie z.B. das der ständig weinenden Freundinnen der Oma. „Sie wuscheln uns durchs Haar und schauen uns traurig an, so, als wären wir krank.“ Oder durch die seltsamen Fragen des schmierigen Schulpsychologen. Doch Jean und sein Bruder tappen völlig im Dunkeln. Durch das Schweigen und das Verwirrspiel der Anderen geistert die Mutter schemenhaft in den Gedanken der Brüder umher.

Der französische Autor und Journalist Jean Regnaud erzählt aus autobiographischer Perspektive in „Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen“ aus dem Leben des kleinen Jean, vom ersten Schultag bis zu den Weihnachtsferien. Die Wunschvorstellungen und Träume Jeans sind ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, die in zahlreichen Bildern oftmals überspitzt und witzig dargestellt werden. Verantwortlich für die hervorragenden Zeichnungen ist Émilie Bravo. Zusammen realisieren er und Regnaud regelmäßig preisgekrönte Projekte. Die vorliegende Zusammenarbeit ist 2008 auf dem Comic-Salon in Angoulême ausgezeichnet worden.

Das vom Verlag als Graphic Novel auf den Markt gebrachte Werk gliedert sich in vierzehn verschiedenfarbig unterlegte Kapitel, jeweils mit nachstehendem, teilweise vorausdeutendem oder kommentierendem „Intermezzo“ und einem Epilog am Ende des Buches. Die Seiten sind jeweils sehr abwechslungsreich gestaltet. Bravo benutzt für seine Bilder unterschiedliche zeichnerische Elemente, wie etwa ganzseitige Anfangsseiten als Einführung in das kommende Kapitel, einzelne freigestellte, vor eine Farbfläche montierte Szenen oder kleine, fortlaufende Bildpassagen. Ebenso machen die karikaturhaften, oftmals grotesken Zeichnungen das Buch zu einem ganz besonderen Leseereignis. Häufig kommen einige Bildpassagen auch vollständig ohne Text aus und geben dem Leser durch genaues Betrachten zusätzliche Informationen und eine traurige Ahnung über den Verbleib der Mutter. So ist in einem Intermezzo der angebliche Brief der Mutter aus Amerika abgebildet, der von Rechtschreibfehlern nur so wimmelt, so dass dem Leser deutlich wird, dass die Briefe vom Nachbarsmädchen selbst geschrieben wurden.

Auch durch die überzeichnete, lustige Darstellung der verschiedenen Figuren durch Bild und Text, etwa der uralten, faltigen Verwandten, des stummen, dafür aber ständig grinsenden Vietnamesen in Jeans Schule oder der kettenrauchenden Oma, trägt zum Lesevergnügen bei.

Durch die kindlich-naive Darstellung des Jungen erobert dieser sofort das Herz des Lesers und lässt diesen trotz aller Andeutungen auf einen glücklichen Ausgang hoffen. Der Humor des Buches ist für junge Leser nicht durch und durch verständlich, manchen ironischen und sarkastischen Witz werden Kinder nicht ohne Erklärung entschlüsseln können. Somit ist das Werk, welches aufgrund seines autobiographischen Hintergrunds voller kleiner Botschaften steckt, auch oder gerade für ältere Leser sehr zu empfehlen. Die Autoren zeigen mit ihren frechen, witzigen Bildern und Texten auf die Welt des kleinen Jean. Mit „Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen“ ist dem französischen Duo eine herzergreifende, aber auch ausgesprochen lustige Geschichte für Kinder ab acht Jahren gelungen. Äußerst empfehlenswert – ein tolles Buch!

Source: Lesebar

vendredi 29 janvier 2010

Spirou n° 3738

Une image extraite du magasine Spirou n° 3738
Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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Los Defectos del Futuro - Chronique espagnole

Al enterarme de que existía más material editado en nuestro país de Émile Bravo me puse en modo búsca y captura para recopilarlo. De uno de los dos ámbuncillos de Los Siete Osos Enanos ya hemos hablado. Ahora vamos a hincarle el diente a un tomo editado por Brosquil, una editorial de la cual ni tan siquiera sabía de su existencia hasta que apareció en la pertinente búsqueda internetera. ¡Y resulta que son de mi tierra y todo!Este álbum, de corte totalmente infantiloide, trata de cómo el joven Jules, adicto al videojuego Starfighter, descubre que es seleccionado por la Agencia eSpacial Mundial (ASM, me encanta el detalle tonto de que no hayan intentado ajustar las siglas al idioma) para realizar un viaje de ocho semanas en una nave que es capaz de viajar a la velocidad de la luz. El destino del viaje es Alfa-Centauro y el propósito del mismo establecer contacto con otras razas de aquel sector del espacio. O eso es lo que parece en principio...

Y dándonos la misma información y al mismo ritmo que la va recibiendo Jules nos enteramos de cómo es la nave, conocemos al resto de tripulantes de la misión (piloto, exobióloga, científicos y una joven seleccionada como él), se esclarece poco a poco algunos aspectos no mencionados anteriormente, etc... Todo ello con el peculiar dibujo de Bravo, que aunque no llega a estar tan elaborado como en la historia de Spirou, no cabe duda que merece la pena verlo. Eso sí, os puedo asegurar de que ocurre como en aquél tomo, dada la cantidad de viñetas y bocadillos existentes en cada una de sus páginas el álbum no os lo vais a cepillar en cinco minutetes.

Tiene sus tontunas, como que el piloto de la nave tenga los ojos como un personaje de manga, en lugar de puntitos que es lo que tienen los demás, y la explicación que le dan al por qué es así, los diseños de la vida extraterrestre, su forma de ser, sus motivaciones, etc.

En resumen tenemos un albúm de corte clásico francobelga, tanto por el aspecto visual como por la estructura y desarrollo de la historia. A mí la verdad es que me ha gustado bastante, sobre todo por la curiosa sensación que me ha embargado al leerlo de como si tuviese diecipocos años de nuevo y estuviese leyendo por vez primera un nuevo tomo de Astérix, Lucky Luke, Iznogud, Tintín y similares...

No sé como estará el tema de la disponibilidad en el resto del panorama nacional, pero que sepan que parece ser que en la misma web de la editorial se pueden realizar pedidos.

Saludos!

Source: lecturas reCOMICdadas

jeudi 28 janvier 2010

Spirou n° 3738

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Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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Imperfettu hè u futuru: une BD traduite en corse par des collégiens

Imperfettu hè u futuru, premier tome de la série U tremendu viaghju di Ghjuliu, une BD traduite en corse par des collégiens. Un petit rouquin devant un vaisseau spatial en couverture: l'album fait étrangement penser à "L'imparfait du futur", premier tome de la série "Les épatantes aventures de Jules", réalisé il y a quelques années par Emile Bravo. Et pour cause! C'en est la traduction fidèle. Déjà, jadis, "Astérix en Corse" puis récemment "L'enquête corse" de René Pétillon avaient été traduits mais cette nouvelle entreprise est tout à fait originale puisque les traducteurs sont des collégiens, une cinquantaine d'élèves de 5e du collège Simon Vincinguera de Bastia.L'an dernier, avec Marylène Giamarchi et Pierre Albertini, leurs enseignants en langue corse, ils ont passé un long trimestre à traduire l'intégrale de l'aventure du petit Jules, enfant surdoué mais victime d'une erreur de calcul de savants un peu fous et se retrouvant coincé dans une faille temporelle.Exercice pédagogique mais exercice de traduction littéraire grandeur nature aussi qui a tellement plu au rectorat de Corse et à la Collectivité territoriale qu'ils en ont soutenu financièrement l'édition. Publié chez Alain Piazzola (livres sur l'histoire et le patrimoine de la Corse) en partenariat avec Dargaud, l'éditeur d'Emile Bravo, l'album a été tiré à mille exemplaires.
"Je suis super fier et très ému", a dit Emile qui ne parle pas un mot de corse. "Je suis prête à recommencer à patronner une telle aventure", a renchérit Nicole Deriu, la principale du collège qui ne parle pas beaucoup plus corse mais qui "aime depuis toujours la BD" et qui "en tant qu'Alsacienne, se sent très à l'aise dans cette entreprise".
Ceux qui connaissent le corse, comme Dominique Mattei, la directrice du festival, assurent que "c'est totalement réussi". Elle se plaît aussi à "avoir apprécié une langue coulante, simple, vivante au moment même où se développe une tendance à figer l'écriture du corse dans un académisme inaccessible aux corsophones eux-mêmes".
"Nous avons voulu en effet utiliser un langage familier, proche des gens, populaire au sens noble du terme, nous y avons mis un point d'honneur. Et nous n'avons pas hésité devant les néologismes, les inventions linguistiques, ce fut notre plaisir", ont expliqué les enseignants. "Le corse reste une langue bien vivante mais il subit un processus de dépérissement chez les jeunes générations. S'il se fossilise, ce sera perdu", ont-ils ajouté.
Quant à Erwan, Ghjulia, Marie-Do et les autres, aujourd'hui en 4e, ils se disent "ravis" sinon prêts à recommencer ce qui fut "galère" parfois ("comment dit-on galère?" "Oh la la aucune idée!") mais quand même "bien plaisant". Et comme de vrais auteurs, ils se sont pliés à la dédicace de "leur" album.
Source:
AFP
Date: Avril 2005


mercredi 27 janvier 2010

Spirou n° 3738

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Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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mardi 26 janvier 2010

Spirou n° 3738

Une image extraite du magasine Spirou n° 3738
Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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lundi 25 janvier 2010

Spirou n° 3738

Une image extraite du magasine Spirou n° 3738
Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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dimanche 24 janvier 2010

Spirou n° 3738

Une image extraite du magasine Spirou n° 3738
Illustration du haut de page de la question du père.
Tome 5 d'une épatante aventure de Jules.
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samedi 23 janvier 2010

TV Amiens, des livres et nous - Interview d'Emile Bravo

"Des Livres & Nous, diffusée sur TV Amiens, a pour ambition de promouvoir la lecture et de vous entraîner dans des univers variés, au gré des livres et de leurs histoires.
Nous allons ainsi à la rencontre de ceux qui font le livre, au sens propre comme au figuré: les écrivains, les libraires, les éditeurs, les associations...
Invité des Bulles du Lundi organisées chaque mois par l'Association On a marché sur la Bulle, nous rencontrons Émile Bravo, auteur de bande-dessinée, au Centre culturel Léo Lagrange.
L'occasion d'évoquer avec lui son parcours et la façon dont il envisage son métier." (extrait) 
 


Source:
 Des livres et nous le blog de l'émission
Interview : Alexandra Oury
Date: 19 01 2010




vendredi 22 janvier 2010

Dessin encore disponible chez "on a marché sur la bulle"

Description :
Dessin original pour l'exposition Planète Bravo consacrée à Emile Bravo sur les 14èmes Rendez-Vous de la Bande Dessinée d'Amiens.
Tirage 250 ex. numérotés et signés Format 30 x 40 cm
Support Papier Sensation 270g
Disponible par correspondance chez on a marché sur la bulle Prix 18 Euros + les frais de port.

jeudi 21 janvier 2010

My Mommy Is in America and She Met Buffalo Bill - Chronique anglaise

Five-year-old Jean has a busy father, a pugnacious younger brother, a grouchy schoolteacher, a kindhearted nanny…and a mother who has long been missing. Where has she gone? His next-door neighbor Michele seems to know and delivers regular postcards from around the world addressed to Jean from his mommy. At school, at home, and with family and friends, Jean slowly but surely comes to terms with the realities of the world out there and the strength within himself.
 
My Mommy Is in America and She Met Buffalo Bill is a semiautobiographical French comic album written by Jean Regnaud and illustrated by Émile Bravo. Critically acclaimed, it has won both the 2008 Essentials Award at the 35th Festival of Angoulême, France, and the 2008 Tam Tam Literary Award from the Salon du Livres et de la Presse Jeunesse. Bravo’s short story “Young Americans” was nominated for an Eisner Award in 2008. This is the first of the creators’ long works to be published in an English translation.

On the surface, there does not seem to be much in the way of a narrative arc to the storyline. Jean’s days are a disjointed mixture of reading lessons, pillow fights, and annoying older relatives. Nothing world-shattering happens here, not even, for example, when a terrified Jean is instructed to visit a school psychoanalyst. But then, “world-shattering” would not be the point. In actuality, this graphic novel is an exquisitely subtle coming-of-age tale: It begins with a young boy anxious about what other people think of his motherless family and ends with that same boy, only half a year later, located happily in a world where only he—and not who, what, or where his mother is—matters. It is, in short, about the realization of a child’s selfhood.

Artistically, this comic is a fascinating amalgamation of visual techniques. Some pages are little more than pinup illustrations with or without accompanying text, identical to what you might find in a children’s picture book. Other pages are sequences of sequential art without panels, while still others have conventional comic-book-style panels and layouts. There are also numerous single-sheet vignettes that resemble the sort of situational humor that is the bread and butter of newspaper funnies. The last works especially well, given that both the artwork’s style and the story’s thematic mood bear a certain amount of resemblance to Charles Schultz’s Peanuts.

My Mommy Is in America and She Met Buffalo Bill has been published in English by Fanfare as an oversized hardcover book that builds an elegant, transitional bridge between children’s picture books and graphic novels. By teaching young people the set of visual literacies necessary to read sequential art, this modest yet meticulously crafted work may help to make some of them lifelong comic book readers. Furthermore, the volume is high-quality and durable enough to sustain the countless rereadings of a young fan—or fans.

Source: GraphicNovelReporter
Auteur : Casey Brienza

mercredi 20 janvier 2010

Ruppert et Mulot présentent « La Maison Close » édité chez Delcourt

La Maison Close
Date de parution: 20/01/2010
ISBN: 978.2.7560.2134.8
Scénario et dessin: Collectif
Couleurs: Collectif
Collection Shampoing
Editions Delcourt

À l'invitation de Dupuy et Berberian, le duo Ruppert & Mulot avait réalisé dans le cadre de la 34e édition du Festival d'Angoulême une maison close virtuelle et avait convié des auteurs dans ce lupanar à bulles.
Outre son installation physique, "La Maison Close" avait pris également la forme d'une bande dessinée en ligne à suivre sur le site du Festival. La voici sous forme d'un grand et beau livre.

Si vous souhaitez en savoir plus sur la conception de cette histoire: Ruppert et Mulot présentent « La Maison Close » au festival de BD d'Angoulême 2009


Merci, Alan, pour l'info

mardi 19 janvier 2010

Hors-Série de Marianne, le Magazine Littéraire de Janvier/Février 2010

En vente dans les kiosques, à partir de cette semaine, au prix de 5.50€, ce magazine de 98 pages, intitulé "Le meilleur de la BD", reprend, sous un titre accrocheur "Inédits" les 2 planches précédemment publiées, dans la revue Bodoï numéro 72 de mars 2004.
La couverture est un dessin original.
Avec en prime une interview d’Émile Bravo d'une page réalisée par Christophe Quillien.











 

lundi 18 janvier 2010

Buchbesprechung: Jean Regnaud & Émile Bravo “Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen” - Chronique allemande

Jean kommt in die erste Klasse, doch die Schule entwickelt sich für ihn eher zu einem Graus als zu einem Ort von Freude, was zum einen an seiner alten Lehrerin, zum anderen an den Klassenkameraden liegt, die mit ihm nicht viel zu tun haben wollen. Glücklicherweise kommt ein anderer Junge, der niemanden kennt, in die Klasse, und so hat Jean in Alain wenigstens einen Freund.
Jean und sein Bruder Paul leben bei ihrem Vater – ihre Mutter, das wird den beiden zumindest gesagt, ist schon seit langem auf Reisen, so dass sie nur noch blasse Erinnerungen an ihre Mutter haben. Um die beiden Kinder kümmert sich das reizende Kindermädchen Yvette, die Jean und Paul über alles lieben. Sie träumen davon, dass Yvette ihre Mutter wäre, doch diese wehrt sich jedes Mal, wenn sie sie Mutter nennen.
Michèle, das zwei Jahre ältere Nachbarsmädchen, spielt mit Jean immer nur, wenn niemand anderes dabei ist – andernfalls schämt sie sich, mit einem kleinen Jungen die Zeit zu verbringen. Und Michèle ist es auch, die irgendwann damit beginnt, Jean erfundene Postkarten von seiner Mutter vorzulesen. Weil Jean ja noch nicht lesen kann, merkt er das nicht. Die Mutter schreibt aus der Schweiz, dass es dort geschneit und sie eine Kuckuchsuhr gekauft hätte, dass sie Jean vermisst – und eines Tages auch davon, dass sie in Amerika ist:
Lange versteht Jean nicht, was mit seiner Mutter wirklich los ist, und er wundert sich, dass alle Erwachsenen (vor allem die Freundinnen seiner Oma) ihn immer tätscheln und bemitleiden … Erst am Ende des Buches beginnt er zu ahnen, wie es um seine Mutter steht. Doch bis dahin ist es ein langer Weg, bei dem Jean u. a. auch zum Psychologen der Schule geschickt wird.
“Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen” (Übersetzung: Kai Wilksen) ist eine einfühlsame Geschichte, die davon erzählt, wie einem 6-Jährigen verschwiegen wird, dass seine Mutter tot ist. Das Tolle an dem Buch ist, wie authentisch alles aus der Sicht eines Jungen berichtet wird: Wie er sich darüber wundert, dass die Erwachsenen ihn so komisch behandeln, wie er sich so sehr eine Mutter wünscht, wie er sich bei den Großeltern-Besuchen langweilt u. v. m. Als Leser darf man da auch mal lachen – z. B. wenn sich Jean über die stinkenden Füße seines Großvaters mokiert, sobald dieser seine Schuhe auszieht.
Die Illustrationen von Émile Bravo sind liebevoll und kindgerecht und passen bestens zur kindlichen Erzählweise der Graphic Novel. Die Hintergrundfarben der 14 Kapitel wechseln ständig und sind eher gedeckt als grell gehalten. Doch auch das fügt sich in den eher traurigen Grundtenor des Buches.
Sprechblasen mit Text sind findet man in Regnaud und Bravos Buch übrigens eher selten. Die Bilder enthalten meist einen beschreibenden Text, der die Geschichte aus Jeans Sicht erzählt.
5 von 5 Punkten. “Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen” ist ein Buch für Jung und Alt: für Kinder von 6 bis 8 Jahren eher zum gemeinsamen Lesen und Anschauen, für die ab 10-Jährigen auch zum Selberlesen – und schließlich für Erwachsene, die sich unterhaltsam für eine Stunde in die Kindheit versetzen wollen. Sehr behutsam wird beschrieben, wie ein Kind es erlebt, ohne Mutter aufzuwachsen, ohne von den Erwachsenen darüber aufgeklärt worden zu sein.
Es ist wie beim Weihnachtsmann: Erst irgendwann merkt Jean, dass seine Mutter tot ist – genauso wie er irgendwann im Verlauf des Buches mitbekommt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Mit den Illustrationen ist das Buch von Jean Regnaud und Émile Bravo eine runde Sache.

Source:
Jugendbuchtipps.de
Auteur: Ulf Cronenberg, 02.07.2009

dimanche 17 janvier 2010

My Mommy is in America and She Met Buffalo Bill - Chronique anglaise

One thing I’ve always been impressed by is when a book can really depict what it’s like to be a child. So often, authors write children as nothing more than very short adults, using the same mental patterns and words that the author would use as well. So while that’s not the only thing that immediately struck me with Jean Regnaud and Émile Bravo’s My Mommy is in America and She Met Buffalo Bill, the fact that Regnaud (and translators Vanessa Champion and Elizabeth Tierman) nailed it so perfect is alone reason to celebrate.
Jean is starting first grade, and he doesn’t know anyone. Even worse, the first thing she did was ask everyone what their parents did—and how do you explain that your mother is traveling very far away and you’re not entirely sure where? And if a new school and classmates isn’t enough, there’s his younger brother Paul that drives Jean crazy, the girl next door who he’s forbidden to play with, and a slightly cold father. It’s not easy being a little kid in a big world, after all.
As I mentioned before, Regnaud completely nails the child mind set in My Mommy is in America and She Met Buffalo Bill. Leaps of logic that would escape an adult are absolutely present here, and in the reverse there are things that would never even occur to Jean that would no doubt immediately jump to mind as an adult in terms of how to turn a situation to Jean’s advantage. Jean’s innocence is sweet but not cloying or unrealistic, here; you can see him start to learn about not only his family (and why his mother is traveling all over the world), but also how to deal with things like school, authority figures, and strangers. In other hands I can’t help but think that this story would be annoying; there are certainly similar books out there where I’ve just wanted to shake the kids and yell, "Just how dumb are you?" (I’m sure everyone is relieved that I currently have no children of my own.) With Regnaud, though, there’s just the right mixture of what Jean understands and what the reader understands that it never comes across as unrealistic, or frustrating, or trite. Instead we are very much a part of Jean’s world, from how he gets around the restrictions of playing with Michele, to having to visit family friends that scare him.
Bravo’s art is beautiful, a graceful usage of minimal lines and coloring to make his pages often feel like portraits of the characters at specific moments throughout their lives. While many pages of the book do use a traditional comic book grid method of storytelling, Bravo is just as easily able to move off of the strict and formalized, often dabbing little pictures across a borderless page. When Bravo does that, your eye still moves across the page easily, everything laid out in such a way that there’s never any confusion. Bravo uses his colors to great effect here as well; each chapter has a single color that’s used for all of the backgrounds, and he matches the rest of the art to integrate with it quite well. It’s a simple but strong technique, making each chapter feel unified, but never gimmicky. It’s a beautiful final look for the book, and it makes me want to see more of Bravo’s work.
My Mommy is in America and She Met Buffalo Bill is a really charming book, through and through. It’s not until I got to the afterward that I suddenly realized that My Mommy is in America and She Met Buffalo Bill is actually a non-fiction story of Regnaud’s own childhood, and that moment made everything fall into place that much more. It’s impressive how well Regnaud captured his own childhood, and how gracefully it’s presented on the page. I love getting the chance to read a book by two creators whom I’ve never heard of before, but who absolutely grab me in a matter of seconds. I’d definitely read more comics by either of these creators; this is a really excellent book.

Source: Read about Comics
Auteur: Greg McElhatton

samedi 16 janvier 2010

Emile Bravo de A à Z sur Patate douce... dans le potager moderne...

Une interview originale dans l’édition ’’patate douce’’ n°7 (2005).Emile Bravo se confie sur plus de  sept pages, sans retenue, et nous dévoile au travers d’un abécédaire quelques morceaux de sa vie.
On découvre un homme discret qui nous parle de ses influences, ses goûts, ses humeurs, ses rapports à l'argent, son point de vue sur la BD, son parcours professionnel, … un vrai régal pour tout amateur de cet artiste.
Un petit extrait de son interview quand il aborde la lettre L, comme Ligne Claire :

«… Rien de ce qui est dessiné ne doit parasiter la compréhension de l’image. En résumé : rien de ce qui est créé ne l’est gratuitement, TOUT EST AU SERVICE DE L’HISTOIRE CAR C’EST DE L’ECRITURE ! … » 

Dans ce même ouvrage, vous pourrez découvrir des voyages divers et variés dans le monde de la bande dessinée avec: Sylvie Bessard, Charles Dutertre, Choï Juhyun, Nylso, Jean-Philippe Peyraud, Frank Schmolke, Jérôme Studer et Fabien Veançon.


Vous pouvez vous procurer cet ouvrage en écrivant a cont@ct 
Son prix est de 15€ frais de port inclus.
Format 16 x 24 - 92 pages.
Le bon de commande est téléchargeable ici :
PDF 

vendredi 15 janvier 2010

Interview d'Emile bravo sur Auracan.com


23 avril 2008 à Bruxelles : une journée médiatique pour Émile Bravo et son Journal d’un ingénu (Dupuis) avec de nombreuses interviews télé, presse ou radio au moment du lancement du nouvel album « Une histoire de Spirou et Fantasio par… ». La rédaction d’Auracan.com ne pouvait pas manquer de rencontrer l’auteur du quatrième one-shot mettant en scène un héros qui fête tout juste ses 70 ans ! Et dont finalement les lecteurs ne connaissaient pas grand-chose de sa jeunesse. Explications de l’auteur… 

Quelle fut la genèse de votre Journal d’un ingénu ?
Benoît Fripiat [directeur éditorial adjoint de Dupuis grand public], Claude Gendrot [ex directeur éditorial chez Dupuis] et Dimitri Kennes [ex directeur général de Dupuis] m’ont proposé le projet. Surtout Benoît qui me connaissait déjà au travers de Jules, série qu’il apprécie beaucoup. Quand il y a eu le projet de one-shots consacrés à Spirou, ils sont venus me voir à Paris pour me proposer d’en faire un. Pour tout dire, j’ai tout de suite eu envie de réaliser ce que j’ai fait. 

C’était quand ? 
Il y a trois ans. Mais j’avais d’autres choses à faire avant. Je ne m’y suis donc mis que récemment. J’ai commencé le scénario l’an dernier. Finalement, ça a permis de faire mûrir pendant deux ans l’idée que j’ai eue…

Comment avez-vous construit votre histoire ? On a l’impression que tout*s’enchaine comme des évidences…

Je suis parti de questionnements d’enfant. Pourquoi Spirou porte-t-il ce costume ridicule de groom, alors qu’il n’est plus groom ? Je parle là des Spirou qui ont bercé mon enfance, c'est-à-dire ceux de Franquin. Ensuite, je me demandais la nature de l’amitié entre Spirou et Fantasio. Dans Tintin, on découvre le capitaine Haddock dans Le Crabe aux pinces d’or ; plus tard, on découvre le professeur Tournesol dans Le Trésor de Rackham le Rouge. Bref, on nous présente ses amis et on rentre dans leur intimité. Là ce n’est pas le cas. On a un couple d’amis - Spirou et Fantasio - et on ne sait pas comment ils se sont connus. Et si on regarde les archives, on ne trouve rien. Un jour, Jijé a créé le personnage de Fantasio, pendant la guerre je crois. Et, de fait, il arrive déjà comme l’ami de Spirou. Il y avait un troisième questionnement : qui était Spip ? C’est très curieux : autant la conscience de Milou ne me dérangeait pas car j’avais un chien et avais l’impression qu’il avait une conscience, autant celle de Spip… un rongeur ? Comment se fait-il que le Marsipulami ait un comportement animal et que cet écureuil pense ? Et pourquoi l’univers féminin était-il aussi peu développé ? Il y avait bien Seccotine certes, mais c’est une caricature de la femme !

Et quelles réponses avez-vous trouvées ?
Je me suis dit que, peut-être, derrière tout cela, il y avait un traumatisme d’un adolescent qui a rencontré une femme qui l’a révélé, qui lui a montré ce qu’était l’amour, qui lui a ouvert les yeux sur le monde. Et cette fille disparaît : il n’y a donc plus de place pour d’autres filles. Spirou ne pense qu’à elle. Pour garder un tel uniforme, il faut que cela soit en relation avec elle. La couleur rouge est sans doute symbolique. Un rapport avec le communisme ? Et là, c’est fantastique, le personnage a été créé par Rob-Vel en 1938, mais il a vraiment été étoffé en 1946 par Franquin. Entre les deux : rien ou presque. En 1938, Rob-Vel crée un groom qui travaille vraiment dans un hôtel. Mais en 1946, il n’y travaille plus : il s’est donc passé quelque chose. Entre temps, il y a eu la guerreJ’ai donc mélangé tout cela. Et Fantasio, c’est qui ? C’est un journaliste, un peu « people », un peu gaffeur. On va alors lui faire provoquer la plus grosse gaffe du monde ! Voilà un peu l’idée !…

Un peu dans la mouvance uchronique d’aujourd’hui ! 
Oui, mais si vous imbriquez tous ces éléments, je crois que c’est assez logique. En gros, pour qu’une personne qui n’a pas conscience de la vie en prenne conscience, il faut souvent un traumatisme, un décès, une perte de cœur, un truc qui bouleverse un môme, qui fait énormément réfléchir et qui fait mûrir. En tout cas, j’espère que tout le monde en tire quelque chose de positif. J’ai fait intervenir la Seconde Guerre mondiale pour faire grandir le personnage, pour lui faire prendre conscience. Derrière tout cela, il y a la politique, puis l’amour, Fantasio et Spip…

Finalement, nous découvrons le début de l’histoire de Spirou, mais connaîtrons-nous la suite de ses jeunes années ?
Ce serait bien, il y a tellement de choses à dire ! Spirou est un tel vecteur pour faire passer des idées qui me paraissent intéressantes. Si on peut montrer et expliquer aux enfants ce qu’est un héros, qu’un héros n’existe pas et que des circonstances le créent, c’est déjà énorme. Ensuite, avec mon côté didactique, on peut essayer d’expliquer ce qu’a été cette période de la guerre. Et puis, entre les personnages légers et cette période dramatique, il y a des antagonismes que j’aime bien. Par exemple dans cet album, sa copine est juive, elle est consciente du nazisme. Parler du nazisme dans Spirou : il y a une telle opposition que cela devient intéressant. Montrer l’horreur avec ce personnage, cela peut donner quelque chose de bien… On verra, mais je pense que je ferai une suite.



Et côté graphique, Dupuis vous a-t-il donné carte blanche ?
Oui, on n’a absolument pas parlé de cahier des charges. J’ai utilisé mon style. Je considère le dessin comme une écriture. Mon dessin est ma façon d’écrire, le plus facilement accessible à tout le monde. Il faut oublier qu’on est en train de lire une bande dessinée : il faut lire une histoire. Et pour cela, à mon avis, il faut opter pour des codes vraiment simples, épurés au maximum.
Vous avez ajouté quelques planches pour le magazine Spirou (numéro du 70e anniversaire) où vous dévoilez l’explication du nom de Spirou et de ses débuts comme groom…
C’était dans la logique. Il manquait cela dans cet album. Il manquait cet autre phénomène : pourquoi « Spirou » ? Ce n’est pas un nom Spirou ! Il fallait expliquer.

En fait, la vraie nouveauté, c’est son prénom : Jean-Baptiste !
Et oui, c’est symbolique ! Jean-Baptiste, car il se baptise lui-même à la fin. Dans mon histoire, il est orphelin. On peut imaginer qu’il a été placé dans une institution catholique. S’il bosse jeune dans un hôtel, c’est qu’il a été viré de son orphelinat et qu’il y a dû se passer un truc grave, or ce n’est pas possible. Il ne peut pas faire de connerie puisque c’est un cœur pur, un héros ! Et donc, finalement, ce qui s’est passé de grave, cela s’est passé dans la tête des curés.

Bien vu ! Je suppose que vous travaillez sur d’autres projets ?
Je vais faire un troisième tome de Boucle d'or et les sept ours nains. Après, je réaliserai un sixième tome de Jules car cela fait longtemps qu’on en a pas sorti. Avec Le Journal d’un ingénu, j’ai adopté un enfant - Spirou - mais je ne m’occupe plus du mien ! Je pense qu’après je m’attellerai au « second-shot » de Spirou

Pour conclure, vous êtes un auteur heureux…
Je suis content d’avoir réussi ce coup-là car cette collection est vraiment une collection pour auteurs : on nous demande de faire « notre » Spirou. On m’a tellement laissé de libertés que c’est un pur bonheur et j’ai vraiment envie d’en faire d’autres ! Et puis ce personnage est tellement universel, c’est bien de s’en servir aussi pour essayer d’en faire quelque chose de bien.

Propos recueillis par Manuel F. Picaud à l’hôtel Métropole le 23 avril 2008
Tous droits réservés. Reproduction interdite sans autorisation préalable
photos d’Émile Bravo © Manuel F. Picaud / Auracan.com

jeudi 14 janvier 2010

Entretien avec Emile bravo sur Klare lijn international...

Entretien du 28-05-2008 par Klare Lijn:
le site: Klare Lijn International

Avec Le journal d’un ingénu , Emile BRAVO nous offre certainement le plus réussi des volumes publiés jusqu’à présent dans la collection « Une aventure de Spirou et Fantasio par… ». La critique et le public ne s’y sont pas trompés en réservant un accueil plus qu’enthousiaste à cette bande dessinée.

Il est vrai que sa pertinence, son intelligence, sa finesse, sa justesse, son humour, son ironie, sa qualité graphique, sa narration maîtrisée… font de cette bande dessinée une totale réussite qui peut être appréciée de 7 à 77 ans. En offrant un passé et une vraie psychologie à Spirou, en apportant des éclaircissements à plusieurs zones d’ombres du personnage, Emile BRAVO a créé un album qui va faire date et qui met la barre vraiment très haut pour les futurs repreneurs du célèbre groom. Faut-il aller jusqu’à dire comme certains qu’il a créé le seul Spirou qu’il fallait faire ? On peut le penser mais n’anticipons pas et laissons les autres auteurs en lice nous prouver leur capacité à créer un Spirou aussi inventif et à apporter leurs visions personnelles du personnage.

Avec ce Spirou, Emile BRAVO, déjà bien connu pour la qualité de ses travaux en solo ( notamment Les épatantes aventures de Jules et ses récits pour enfants) ou avec son complice Jean REGNAUD (Les aventures d’Alexis Strogonov ou le très émouvant Ma maman est en Amérique…), confirme son statut d’auteur majeur de la bande dessinée contemporaine.

Compte tenu des liens qui unissent l’auteur à la ligne claire franco-belge, un entretien s’imposait. Je vous laisse le découvrir en remerciant Emile BRAVO pour sa gentillesse et sa disponibilité.


Klare Lijn International : A la lecture de votre Spirou, j’ai ressenti - et je pense que de nombreux amateurs de ligne claire ont eu la même impression – comme le sentiment d’une réparation par rapport à l’injustice qui avait frappé CHALAND lorsque les responsables de Dupuis l’avaient interrompu dans ses différents projets de Spirou dans les années 80.

Emile BRAVO : C’est vrai. J’avais appris cette affaire quelques années après et j’avais trouvé cela terrifiant. Comment est-ce qu’on avait pu entraver CHALAND dans ses projets ? Comment est-il possible que Le groom vert de gris ne soit jamais sorti ? Les premiers crayonnés étaient magnifiques. L’idée était excellente. Je trouve ce qui est arrivé à CHALAND vraiment dommage.

KLI : En me replongeant dans Les Inachevés de CHALAND publié par Champaka, j’ai d’ailleurs relevé pas mal de similitudes entre Le groom vert de gris et votre Journal d’un ingénu qu’il s’agisse du contexte historique du récit, du cadre retenu avec le Moustic Hôtel, des personnages avec la présence d’Entresol et l’arrivée de stars dans l’établissement…

EB : Il y a de cela effectivement de ça mais j’ai vraiment fait ce Spirou pour répondre avant tout à ces questions qui me taraudaient quand j’étais gosse et qui sont reprises en quatrième de couverture. Il est certain que CHALAND a eu de l’influence sur moi. Quand j’ai commencé, je trouvais son style merveilleux. Ce décalage entre son graphisme et le propos, c’était hallucinant ! C’était la première fois que je voyais un truc aussi fort et en même temps très accessible. Pour moi, CHALAND, c’est avant tout Le Jeune Albert qui était l’un de mes livres de chevet . Je suis moins convaincu par Freddy LOMBARD même s’il y a des chefs d’œuvre dans cette série. La Comète de Carthage, c’est magnifique mais c’est aussi une bande dessinée très très esthétique. Je me dis qu’il faut être initié pour comprendre cet album. Je pense à ces lecteurs qui ne connaissent pas la BD, qu’il faut amener à la BD.

KLI : Je trouve qu’il y a effectivement du Jeune Albert dans les bagarres d’enfants de votre Spirou qui rappellent d’ailleurs celles de votre ouvrage C’était la guerre mondiale paru chez Bréal. Il y a de la méchanceté, une certaine forme de cruauté qu’on ressent également chez CHALAND.

EB : Oui sauf que dans Le Jeune Albert, c’est beaucoup plus psychologique notamment pour le personnage d’Albert.


KLI : Votre dessin, quand vous débutez en bande dessinée, est quand même très influencé par celui de CHALAND.

EB : Oui. Quand j’ai commencé, j’avais un trait qui s’apparentait au sien. J’aimais bien ses pleins et ses déliés. Mais je n’étais pas assez graphiste. C’est pour cela que peu à peu, je me suis détaché de ce trait qui était quelque part très beau, très esthétique mais qui enlevait une certaine liberté. En côtoyant en atelier les auteurs de la "nouvelle vague" comme TRONDHEIM, SFAR, BLAIN,…je me suis rendu compte qu’il y avait une liberté, une énergie dans leurs créations. Le problème du graphisme de CHALAND, c’est qu’on sentait, par exemple, une jouissance chez lui à faire un décor travaillé alors que pour moi, c’est vraiment secondaire. J’essaye de me concentrer beaucoup plus sur le récit.

KLI : Est-ce que vous avez eu l’occasion de rencontrer Yves CHALAND ?

EB : Malheureusement, je n’ai pas eu cette chance. En plus, c’est dommage car cela aurait pu se faire. Quand j’ai fait mon Atomium, les gens du Comptoir Magic Strip à Paris, rue Froment, allaient chercher des planches chez CHALAND et ils voulaient me le présenter. Et puis il est mort…

KLI : C’est vrai que finalement, vous débutez votre carrière au moment où la sienne se termine tragiquement.

EB : C’est terrible ça ! C’est peut-être d’ailleurs pour cela que j’ai continué à faire de la ligne claire pendant un temps. Je me disais « non, non, ce n’est pas possible, il ne peut pas disparaître comme cela, il faut occuper le créneau, ce décalage entre le dessin et le récit ». Je trouvais ça assez fantastique et je me suis bloqué dessus pendant quelques années.


KLI : C’est vrai que si l’ on se penche sur votre dessin, on peut observer une nette évolution depuis vos premières bandes dessinées, Ivoire, Biélo, Kino. Au départ, votre graphisme était très lisse et puis progressivement, surtout entre Kino et Tamo, avec le premier Jules, il devient moins net, moins…comment dire ?

EB : Plus libre en fait. Avant je travaillais sur calque, j’utilisais un pinceau, je faisais mes pleins et mes déliés, je dessinais sur de grands formats… Et puis ensuite, en voyant les autres dessinateurs autour de moi, la liberté qu’ils avaient, je me suis dit « non, non, il faut aller vite ! ». En plus, tout le monde me le disait quand je faisais des dédicaces. Je dessinais très vite et cela apportait beaucoup plus d’énergie à mon trait. Je me suis dit qu’ils avaient raison et en entamant Tamo, j’ai décidé qu’il fallait que je me libère, que j’aille directement sur le papier, que je ne passe pas de temps sur le dessin, sur l’encrage, le côté pénible.

KLI : Votre encrage est devenu très particulier avec un côté un peu charbonneux dans le trait.

EB : C’est mon feutre-pinceau qui n’est pas chargé d’encre. En fait, ce qu’on voit, c’est le grain du papier. Cela va vite, ce sont des coups de pinceaux posés. Tac ! Tac ! Quand on ne s’attarde pas sur le dessin, on ne sent pas le labeur et c’est beaucoup plus fluide. C’est là où il y a quelque chose de beaucoup plus agréable et en tout cas de moins statique.



KLI : Finalement comment qualifier votre dessin ? Ligne claire lâchée ?

EB : Oui, c’est ça. Sachant que pour moi la ligne claire ce n’est pas une définition graphique. Il me semble que dans ses entretiens avec Numa SADOUL, HERGE affirme que, pour lui, la ligne claire ce n’est pas qu’un graphisme mais un dessin épuré au service de la narration. Je me souviens que cela m’avait marqué quand j’étais adolescent. J’étais tout à fait d’accord. Textes et image sont indissociables.

KLI : Je partage votre avis. Je dis souvent que la ligne claire, c’est raconter une histoire clairement et proprement et il me semble en effet que vous cherchez cette clarté dans vos créations.

EB : C’est vraiment cela l’écriture de bande dessinée. Comme je le dis souvent, c’est une forme d’écriture mais graphique. Pour moi, Maus d’Art SPIEGELMAN, c’est de la ligne claire. C’est tellement fluide, tellement parfait. Cela va à l’essentiel et puis c’est accessible au grand public parce que ce n’est pas un trait compliqué. C’est pareil avec Marjane SATRAPI, avec son dessin qui vient de sa culture orientale. Beaucoup parlent de l’influence de David B mais en fait son trait, ce sont les miniatures orientales. C’est très accessible. C’est très simple.

KLI : Qu’est-ce qui fait que le jeune Emile Bravo quand il débute en bande dessinée choisit la ligne claire pour s’exprimer ? Parce que vous aimiez le classicisme en bande dessinée, une certaine esthétique du dessin… ?

EB : Cela a vraiment commencé par le côté esthétique. Mais le classicisme était aussi très important pour moi. Je me rendais compte à l’époque et je continue d’ailleurs à le penser aujourd’hui qu’en fait, c’est un trait qui est accessible à tout le monde, à l’ensemble des lecteurs et pas simplement les lecteurs de BD. Tout le monde, dans sa vie, a au moins ouvert un Tintin et sait lire une BD avec ce trait classique. En fait, ce sont des codes de lecture hyper simples.

KLI : Le côté universel de la ligne claire.

EB : Oui, c’est vraiment cela. Absolument.

KLI : Si on entre dans le détail, vous êtes plutôt HERGE, plutôt FRANQUIN période 55-60 ?

EB : Bien évidemment, j’ai toujours apprécié l’œuvre d’HERGE. Mais j’aime aussi effectivement la fantaisie des créations de FRANQUIN dans les années 50. Esthétiquement, au niveau du graphisme, je préfère de loin cette période à celle des années 60-70 qui me paraît déjà trop caricaturale, où l’on part dans le style gros nez, où l’on retrouve plus le même trait élégant. C’est pareil pour les récits. Je préfère ses premières histoires. A mon avis, FRANQUIN, c’est vraiment le jeune rebelle qui au sortir de la guerre, à 20 ans, a eu envie de ruer dans les brancards, d’exprimer quelque chose et cela se sent.

KLI : En vous écoutant, je perçois une nette différence entre votre approche de la bande dessinée et celle des auteurs de la génération précédente, les auteurs de la ligne claire des années 80. Vous êtes indéniablement plus préoccupé de narration que de beauté graphique. J’en veux pour preuve que vous n’œuvrez pas énormément dans l’image proprement dite, la publicité, l’illustration, l’affiche...

EB : Oui. Je me souviens d’ailleurs que c’est la première chose qui m’a préoccupé quand on m’a commandé Ivoire dans la collection Atomium (réédité depuis aux éditions de la Pastèque). Je me suis dit que 30 pages, ce n’était pas beaucoup mais qu’il fallait raconter quelque chose, qu’il fallait densifier contrairement à beaucoup d’albums où les dessinateurs utilisaient des pleines pages, des doubles pages et développaient un travail vraiment esthétique.


KLI : Est-ce que vous éprouvez une légitime fierté de figurer au catalogue de cette collection Atomium ?

EB : Oh oui ! Carrément ! Imaginez, je devais avoir 25 ans et j’étais dans la même collection que CHALAND, CLERC, TORRES ! J’aimais d’ailleurs beaucoup TORRES. Je me sentais très proche de son approche du récit d’aventures. Sa série Roco VARGAS m’attirait beaucoup. C’était fantastique. D’ailleurs, je m’étais même rendu en Espagne pour le rencontrer.

KLI : J’imagine que créer un Spirou est également une grande fierté. Comment Le Journal d’un Ingénu a t-il vu le jour ?

EB : En fait, ce Spirou s’est fait très naturellement. Lorsque les gens de DUPUIS sont venus me demander de créer mon Spirou en me donnant carte blanche, la collection n’existait pas encore, l’idée m’est tout de suite venue de leur dire : « écoutez, si je fais un Spirou, il est certain que je ne ferai pas un album dans la continuité de ce qui a été fait jusqu’à présent mais par contre, si cela ne vous dérange pas, j’aimerais faire l’avant Spirou ». Ils ont trouvé mon idée tout de suite très intéressante. Et puis j’ai continué à leur parler de ma vision du récit, que ce serait bien d’avoir une histoire qui influe sur la grande Histoire, d’utiliser le côté gaffeur de Fantasio en lui faisant commettre la plus grosse gaffe du Monde… Tout de suite, cela les a fait rire et je me suis dit que cela devait être finalement de bonnes idées.

KLI : Les éléments constitutifs du Journal d’un ingénu vous sont donc venus rapidement. La création chez Emile BRAVO est toujours aussi facile ou parfois plus laborieuse ?

EB : Pour Spirou, je savais globalement où je voulais en venir. Mais je cherche toujours à m’étonner quand je crée un récit. Si cela vient tout de suite, je me dis que c’est trop évident. On prend vraiment du plaisir en s’étonnant. Des fois, cela demande un petit peu de temps. En moyenne, pour Spirou, j’arrivais à créer deux pages par jour. Vous savez, il faut vraiment se concentrer sur l’orientation d’une page, sur tous les dialogues et il ne faut pas dire n’importe quoi.

KLI : J’ai été surpris d’apprendre que votre Spirou avait été dessiné en 4 mois seulement.

EB : J’essaye d’aller vite et de réaliser une planche par jour. Sachant que le travail de conception, en amont, ce que j’appelle l’écriture m’a pris deux mois. L’écriture est déjà dessinée. C’est ce qu’on peut voir dans la version souple éditée par Dupuis pour les journalistes. C’est comme cela que cela sort en fait de ma tête !

KLI : Vous produisez donc un premier jet qui mêle déjà textes et dessins.

EB : Je ne peux pas faire autrement. En fait, quand je trouve les situations, je les joue. Et quand je les joue, je les dessine en même temps. Je suis dedans. Je suis en transe !



KLI : C’est ce que vous appelez votre écriture graphique ?

EB : Exactement. Quand je crée une scène, je la vois bien et je la mets tout de suite sur le papier. Ce qu’il y a de plus important dans un récit, ce sont les expressions et les attitudes, le jeu d’acteurs. D’ailleurs je remarque que les grands dessinateurs autour de moi, ceux de la "nouvelle vague" dont je parlais précédemment sont tous de grands acteurs. Quand ils racontent des anecdotes, ils jouent les rôles des gens qu’ils ont croisés. Ce sont de vrais conteurs ! C’est pour cela que c’est drôle. Je me rends compte que lorsque je raconte des histoires, je me sens beaucoup plus à l’aise quand le dessin et le dialogue viennent en même temps plutôt que lorsque je dois décrire les scènes par écrit. Je dessine depuis tout petit. Cela a été mon premier mode d’expression comme tout le monde d’ailleurs, comme tous les enfants sauf que moi, j’ai continué. Je me souviens que tout petit, je dessinais des histoires. Dès que j’ai appris à lire et écrire, j’ai intégré le texte à mes dessins et tout cela me paraissait très logique. Et puis le dessin est un langage universel. C’est pour cela que j’aime bien aussi créer des bandes dessinées sans texte où je remplace les textes des bulles par des pictogrammes.

KLI : Est-ce que vous aimez vous entourer d’avis extérieurs quand vous créez ?

EB : Il m’arrive souvent, lorsque je veux créer, de m'isoler ou de partir avec quelqu’un qui est également dans la création. Le plus souvent, c’est Jean REGNAUD qui a toujours quelque chose à écrire. On va se retirer dans une maison de campagne, on passe notre journée à écrire chacun dans notre coin et le midi ou le soir, on se lit ce qu’on a fait, ce qui permet de voir la réaction de l’autre.

KLI : Est-ce que Jean REGNAUD, votre partenaire de création sur la série Alexis Strogonov et Maman est en Amérique ou bien vos collègues d’atelier sont intervenus sur votre Spirou ?

EB : Non. Pas du tout.

KLI : Faire du rétro pour votre Spirou, c’était un choix d’emblée ? Sans connotation péjorative, je trouve que votre bande dessinée a un côté vieillot très agréable avec notamment cette mise en couleurs un peu datée.

EB : Cela ne m’a pas vraiment coûté. J’utilise les mêmes codes pour Jules. Et puis, pour ce Spirou, l’ambiance rétro liée au contexte historique ne me dérange pas car je me sens très à l’aise dans cette époque là. Mais pour moi, ce n’est pas très différent de Jules. Dans Jules, la toile de fond est scientifique. Là, elle est historique mais ça garde toujours un petit côté humaniste dans le propos.

KLI : Je trouve qu’on n’a pas suffisamment insisté sur la couverture vraiment très réussie du Journal d’un ingénu. Elle est vraiment d’une rare élégance par son minimalisme et sa clarté.

EB : J’en ai marre du ghetto BD. Je veux que tout le monde lise de la bande dessinée, qu’on sorte des codes BD. Je veux montrer que c’est un livre. Pour cela, il faut que la couverture soit quelque chose d’assez simple, de vraiment concis. Voyez en littérature, le titre, c’est très important. Pour nous, écrivains graphistes qui nous exprimons aussi avec le dessin, c’est le tout, le titre et l’image qui comptent et il faut apporter une sobriété qui appelle le lecteur et pas simplement le lecteur BD. Il faut sortir de la couverture pleine page, toujours très chargée, souvent illisible pour celui qui ne lit pas de bandes dessinées.

KLI : Pour quelqu’un qui ne fait pas beaucoup de pub, cette couverture est vraiment percutante !

EB : Vous savez, de la publicité, j’en ai fait pas mal dans les années 80. J’ai d’ailleurs commencé comme illustrateur. Je faisais de la pub très ligne claire. A l’époque, cela marchait bien au niveau de l’illustration. Il y avait du travail pour tout le monde notamment pour ceux qui dessinaient ligne claire. Mais je ne réalisais pas de grosses campagnes comme les a faites CHALAND.

KLI : Derrière l’esthétique rétro de votre Spirou, il y a un ton très moderne mais qui ne tranche pas avec la série. Vous savez doser juste ce qu’il faut.

EB : Je suis un garçon bien élevé qui sait se tenir et bien se comporter ! J’essaye d’être accessible à tout le monde. La BD a évolué Le langage a évolué. En fait, c’est bien d’introduire ce qu’on ne pouvait pas se permettre avant car il y avait censure.

KLI : On sent quand même dans le ton de votre Spirou que vous êtes moins dans l’ironie, la parodie que CHALAND.

EB : En fait, je pense surtout être moins cynique. Je crois certainement plus dans l’homme. Il se peut que j’aie tort mais je n’arrive pas à faire autrement. C’est peut-être lié à mon éducation judéo-chrétienne…

KLI : Suite à plusieurs relectures de votre bande dessinée, je note que vous prenez un malin plaisir à truffer votre récit de pas mal de détails qu’on ne découvre pas forcément à la première lecture.

EB : Vous savez, quand j’écris mes histoires, je cherche toujours les différents degrés de lecture et il y a effectivement pas mal de choses qui sont dissimulées. Quand j’étais au Lycée, j’adorais les explications de textes. J’aimais fouiller dans un texte pour savoir ce que voulait exprimer son auteur. Je me souviens avoir été surpris lorsque vers 12-13 ans, mon professeur m’a expliqué pour la première fois que l’auteur avait en fait voulu signifier des choses dans son texte, qu’il fallait replacer le propos dans son contexte historique, que telle phrase avait un sens caché… Je trouvais ça génial, plein de codes. Quand j’ai commencé à créer mes récits, je ne me suis donc pas gêné pour ajouter des codes dans la narration mais aussi dans le graphisme puisque le dessinateur a la chance de pouvoir également jouer là-dessus. C’est drôle et très riche.

KLI : Le choix d’un travail sur quatre bandes avec de petites cases était une évidence pour vous ?

EB : J’ai été élevé avec ça. Quand je lisais Tintin, Spirou…c’était du quatre bandes alors je ne vois pas pourquoi je ferais du trois bandes. En fait, je sais très bien pourquoi un dessinateur fait du trois bandes. Beaucoup disent : « oui comme ça, c’est plus aéré ». C’est surtout parce que cela va plus vite, que ça permet de réaliser des pages plus rapidement et de gagner plus facilement de l’argent ! Je le dis en plaisantant mais il y a du vrai là-dedans. En ce qui me concerne, j’aime quand le récit est dense et je n’aime pas les cases gratuites. HERGE disait cela d’ailleurs et je l’avais retenu. S’il y a une case verticale, c’est qu’elle sert à quelque chose, qu’on a besoin de montrer une hauteur. Il faut utiliser les cases vraiment à bon escient.

KLI : La taille de la case limite aussi la taille des décors et recentre sur la représentation des personnages.

EB : Bien sur. Il y a cela aussi. Puisque mon propos, c’est plus récit, ce n’est pas la peine d’avoir des décors. Encore une fois, le décor est nécessaire quand il s’agit de présenter quelque chose sinon ce n’est pas utile. Quand on observe les décors de Tintin, on peut souvent remarquer qu’il n’y a pas de décor derrière et c’est tant mieux. C’est pour cela que c’est aussi très lisible. Si on commence à chaque case à tout dessiner, cela peut parasiter la lecture.

KLI : J’ai été particulièrement frappé par l’énergie qui se dégage de vos personnages. Si je prends par exemple cette scène de la deuxième bande de la planche 19 où Fantasio, fuyant Spirou qui le poursuit, fait brusquement volte-face à la vue d’Entresol, pour tomber dans les bras de celui qui le pourchassait. Quel rythme ! On dirait presque du dessin animé.

EB : Ca, c’est FRANQUIN. Il m’a appris le mouvement. C’est fantastique comme les dessins de FRANQUIN bougent si on les compare à ceux d’HERGE qui sont bien sur très réussis mais qui sont beaucoup plus statiques. Les dessins de Franquin sont vraiment animés. C’est vraiment une écriture animée.


KLI : L’apparition de Fantasio en bas de planche 8 est également très réussie. Il y a une ambiance, un jeu d’acteur, on se croirait presque dans Le troisième homme

EB : J’ai écrit tout le récit en pensant à To be or not to be de LUBITSCH. C’est un film superbe. J’adore les comédies dramatiques, , les cinéastes qui me font rire et pleurer à la fois, CHAPLIN, Mario MONICELLI…

KLI : Avec ce type de références, j’en viens à me demander si vous n’êtes pas quelque part un grand nostalgique ?

EB : En fait, j’ai grandi avec des parents très âgés qui m’ont apporté leur culture, celle des années 30, 40, 50 et cette culture là, elle fait partie de moi.

KLI : Je suis un peu surpris par vos liens avec la « nouvelle bande dessinée » parce que je vous trouve quand même plus dans le classicisme que dans les expérimentations de L’association.

EB : Oui bien sur mais l’Association devait exister pour apporter d’autres codes. Grace à eux, on est sorti de la bande dessinée complètement sclérosée des années 80-90. A l’époque où l'Association s’est créée, on ne pouvait rien faire, il n’y avait aucune liberté. Les gens qui s’occupaient de la BD étaient hyper sectaires. En plus, c’était de la bande dessinée pour adolescent attardé, la BD de cul,… D’ailleurs, je considère que tous les vieux classiques sont beaucoup plus murs que toute cette BD pour adultes dont on nous a tannés pendant des années. Avec l’Association, une autre bande dessinée est arrivée, celle que je préfère, beaucoup plus mure, peut être plus élitiste mais qui a donné des créations comme Persepolis qui a touché tout de suite un lectorat qui n’est pas le lectorat habituel de la bande dessinée. Je trouve ça vraiment intéressant. Et puis, vous savez, à l’Association, ils aiment eux-aussi CHALAND.

KLI : En effet, Jean-Christophe MENU est un grand admirateur de CHALAND.

EB : C’est clair. Je lui disais dernièrement que le problème de l’Association c’est peut-être de ne pas avoir également voulu faire de la jeunesse. Il fallait continuer de parler aux enfants mais d’une autre façon, de la même façon qu’eux se sont adressés aux adultes avec de nouveaux codes. Il fallait montrer aux enfants qu’il y avait une autre bande dessinée intelligente pour eux. C’est du moins mon avis.

KLI : C’est vrai que dans vos différentes créations, vous manifestez toujours un attachement à la jeunesse. C’est une vraie constante dans votre travail.

EB : C’est lié à mon enfance. Je ne peux pas me dissocier de cela. Cela m’a apporté beaucoup et j’ai envie de faire passer quelque chose.


KLI : J'imagine que c'est pour cela que vous oeuvrez aussi beaucoup dans l'édition jeunesse, chez Bayard notamment.

EB : J'aime bien travailler pour l’édition jeunesse car je cherche avant tout à toucher les enfants. Je déplore vraiment qu’il y ait un tel fossé entre le monde de la bande dessinée et le monde de la jeunesse. C'est pour cela que j’essaye de créer des passerelles, de relier les deux univers. D'ailleurs, au niveau graphique, je trouve que l'édition jeunesse est souvent plus intéressante que la bande dessinée.

KLI : J'en parlais avec Olivier SCHWARTZ dans un entretien publié sur ces pages. Il est manifeste que les auteurs pour la jeunesse ne sont pas suffisamment reconnus alors qu’il y en a vraiment de très talentueux. Des créateurs comme Marc BOUTAVANT par exemple.

EB : Marc travaille dans mon atelier ! A mon avis, c'est le meilleur illustrateur que l’on ait actuellement. Il est connu et reconnu aux Etats-Unis, en Angleterre, au Japon... comme étant un très grand. Sa bande dessinée Ariol est fantastique mais c’est méconnu. Quand je regarde ses illustrations, je reste cloué. J’adore son travail. On n’en parle pas assez.

KLI : Qui cotoyez vous actuellement dans votre atelier ?

EB : Des illustrateurs essentiellement : Delphine CHEDRU, ma coloriste qui est également illustratrice jeunesse, Christian BRUN et des jeunes illustrateurs. Nous ne sommes que trois à faire de la BD en plus de l'illustration : Manu BOISTEAU qui travaille beaucoup pour Bayard, Marc BOUTAVANT et moi.

KLI : Finalement, on peut dire que vous chercher à dépasser les frontières du milieu un peu fermé de la bande dessinée ?

EB : Exactement. Je participe depuis trois ans au Jury du festival Quai des Bulles de Saint Malo récompensant des scénaristes. On essaye de faire découvrir des gens et ce n’est pas évident. Lors de la dernière édition, avec Etienne DAVODEAU qui est lui aussi très intéressé par ce qui se passe à côté, nous avons remis un prix à Bruno HEITZ, un très grand dessinateur et conteur qui n'est malheureusement pas vraiment compris par le monde de la bande dessinée car son dessin sort des codes BD, parce qu'il met également son talent au service de l'illustration, de la littérature jeunesse... Je considère que la bande dessinée devrait s'inspirer de la richesse de l'édition jeunesse. Il faut ouvrir le milieu de la bande dessinée ! Il faut que cela bouge !

KLI : Pour toucher un nouveau public.

EB : Autour de moi, vous savez, tous mes amis ne lisent pas de BD. Quand ils lisent mes livres et me disent après qu’ils trouvent ça bien, je prends un malin plaisir à leur faire remarquer qu’ils viennent de lire de la bande dessinée ! Je dis souvent aux éditeurs qu’ils ne sont pas très ambitieux parce qu’ils s’arrêtent à leurs dizaines ou centaines de milliers de lecteurs - qui font certes tourner une industrie – alors qu’il y a quand même des millions de lecteurs dans ce pays. Je suis désolé mais c’est quand même dommage d’être ghettoisé à ce point et de ne même pas avoir accès aux librairies généralistes. C’est dur !

KLI : C’est aussi le problème des espaces exclusifs que sont libraires spécialisés dans la bande dessinée.

EB : Il y a cela aussi. L'essentiel de mon public ne va pas dans les librairies spécialisées. Mon public est familial et il ne va pas dans ces lieux là.

KLI : J'imagine que vous vous inscrivez totalement dans la nouvelle formule du journal Spirou portée par Frédéric NIFFLE ?

EB : Je connais Frédéric depuis très longtemps. Il est graphiste à la base et a toujours été intéressé par l’illustration. Il veut apporter du sang neuf, un nouveau regard. Je sais qu’il avait été vraiment conquis par l’aventure de Capsule Cosmique portée par Gwen de BONNEVAL et Stéphane OIRY qui allaient chercher des auteurs dans le milieu de l’illustration. Il y avait là un souffle nouveau et Frédéric NIFFLE essaye de faire connaître tous ces gens dans Spirou. Il va le faire progressivement mais je trouve que le nouveau Spirou est déjà mille fois plus intéressant que l'ancien. La nouvelle maquette est vraiment réussie. Les couvertures d’Hugo PIETTE pour le premier numéro étaient vraiment superbes. La Galerie des illustres, cette rubrique où l'on va essayer de faire connaître des auteurs qui ne sont pas des auteurs Dupuis, est vraiment excellente.

KLI : Vos travaux pour la jeunesse éparpillés dans diverses publication seront-ils un jour compilés pour le bonheur de vos admirateurs qui sont peut-être passés à côté de beaucoup d'entre eux ?

EB : Je ne sais pas. En tout cas, rien n'est prévu pour l'instant. Peut-être qu’un jour, on en fera quelque chose.

KLI : J'observe que dans vos bandes dessinées orientées vers la jeunesse, vous ne développez jamais un ton trop enfantin.

EB : J’ai appris avec cette bande dessinée. Quand je ne savais pas lire, mon père me lisait mes albums. Comme cela lui plaisait de les lire, je me disais : « chouette, cela n’a pas l’air si nul que ça, cela n’a pas l’air d’être uniquement pour les enfants ». Puis je le voyais rire à des passages pour lesquels je ne comprenais pas pourquoi il riait. Je me disais : « c’est génial, il y a un mystère là-dedans ». Et puis cela créait de la complicité entre nous. C’est pour cela que j’ai toujours trouvé la bande dessinée intergénérationnelle vraiment magique. Pour moi, c’était cela avant tout la grande richesse de la BD, ces différents niveaux de lecture. Cela a quand même été créé d’abord pour les enfants mais cela peut aussi parler aux adultes.

KLI : L’album emblématique c’est peut-être Les bijoux de la Castafiore avec différentes perceptions à différents âges.

EB : Je vois pourquoi vous dites cela. C’est un huit clos aussi. C’est un très grand album. C’est clair.

KLI : A ce sujet, quel est votre album ligne claire préféré ?

EB : J’avoue que j’ai un petit faible pour Tintin au Tibet parce qu’il y a une pureté là-dedans.


KLI : Dans votre Spirou, il y a bon nombre de références à Tintin. Vous n’avez pas eu de problèmes avec les responsables des Studios HERGE ?

EB : Non. Pour moi, c’est vraiment un hommage. Finalement qu’est-ce que j’ai fait ? J’ai transposé Spirou dans le réel en me disant qu’un jeune garçon des années 30 connaissait vraisemblablement Tintin. En plus, je me suis dis que Spirou avait été très certainement élevé chez les Jésuites, qu’il lisait donc le Petit XXème qui devait être en circulation et qu’il devait donc s’identifier à Tintin. Il n’y avait pas beaucoup de héros à qui s’identifier à cette époque là en Belgique. En fait, je fais référence à Tintin en tant que personnage de bande dessinée comme nous le connaissons. Et Spirou, quand il s’habille en Tintin, il le fait complètement inconsciemment. Quand il achète ce pantalon de golf, il le fait sans se rendre compte que cela va faire de lui un Tintin.

KLI : Il n’y a pas de Tintin en préparation de votre côté ?

EB : Vous savez bien qu’on ne peut pas y toucher et puis même si on me le proposait, je ne le ferais pas. C’est toucher l’œuvre d’un auteur. A ce sujet, je trouve que les éditeurs se trompent souvent sur la définition d’une bande dessinée. C’est encore trop relié au dessin alors que, comme je vous le disais, pour moi, c’est avant tout une écriture graphique.

KLI : Il était bien pourtant question que vous repreniez Blake et Mortimer à un moment avec Joan SFAR ?

EB : Oui mais je vais vous expliquer la chose. En fait, Joan et moi, on voyait ce qui était fait et on souhaitait montrer que c’était vain de reprendre ces personnages, que c’était une parodie de l’œuvre de JACOBS. Surtout moi parce que Joan a moins lu Blake et Mortimer quand il était petit. Du coup, on aurait fait un Blake et Mortimer pour montrer en fait qu’il était vain de faire cela. Une sorte de sabordage.

KLI : De sabotage ?

EB : Oui mais pas vraiment non plus. C’était une histoire superbe. C’était vraiment une façon de dire : « ce sont des personnages qui appartiennent à une époque, qui appartiennent à leur auteur, fichez leur la paix ! ». Aujourd’hui, ils sont trop en décalage par rapport à notre siècle. Encore une fois, c’est l’opéra de papier de JACOBS et c’est tout.


KLI : Et des bandes dessinées parodiques et satiriques dans le ton de Swartz et Totenheimer, « d’après les personnages d’Adolph HITLER », vous allez en refaire ?

EB : C’était justement pour aller le plus loin possible dans la parodie que je me suis permis de dessiner cette histoire pour le magazine Ferraille.

KLI : Vous aimez ce type de création un peu plus violent que ce que vous faites habituellement ?

EB : Oui, j’aime bien. Pour moi, Swartz et Totenheimer, ce n’est pas gratuit. Je me disais que ce serait drôle si au lieu d’avoir été créés par un belge, Blake et Mortimer l’avaient été par un vrai nazi. Avec Joan, on voulait mettre Blake et Mortimer en conflit parce qu’on sent bien parfois qu’ils n’ont pas vraiment le même point de vue. Dans notre récit, Blake collaborait avec un scientifique nazi juste après la guerre et Mortimer, avec son éthique, n’était pas d’accord. Quand Ferraille m’a sollicité, j’ai pensé à cela en me disant qu’on pouvait aller effectivement beaucoup plus loin en prenant pour postulat que, pour s’entendre entre eux, le scientifique et le militaire devaient être nazis tous les deux. Ensuite l’idée de les faire évoluer dans un camp d’extermination m’est venue tout logiquement.


KLI : En quoi votre Spirou peut-être différencié d’une reprise ? Le fait que le héros soit déjà passé entre plusieurs mains ?

EB : Il y a cela déjà mais aussi le fait qu’il puisse être considéré comme un produit parce que Spirou, c’est avant tout la mascotte du Journal qui porte son nom. Mon propos au départ était de dire que je ne voulais pas m’inscrire dans le travail de FRANQUIN, faire une reprise du travail de FRANQUIN parce que l’univers de la bande dessinée souffre beaucoup d’idolatrie. C’est jamais très bon l’idolatrie ! Il me paraissait que la seule chose intéressante à faire avec SPIROU, c’était de s’inscrire dans l’avant FRANQUIN.

KLI : Pour boucher un vide et apporter des éclairages sur le passé du personnage ?

EB : Exactement. Je suis d’ailleurs étonné d’être le premier à y avoir pensé !

KLI : On ne peut donc pas comparer votre reprise à celles de Blake et Mortimer par exemple.

EB : Cela n’a rien à voir. Pour moi Blake et Mortimer, c’est JACOBS. C’est vraiment une œuvre, des personnages de JACOBS alors que Spirou par FRANQUIN était déjà une reprise. C’est finalement ça la grosse différence. Pour moi reprendre JACOBS, c’est comme reprendre HERGE, cela n’a pas de sens. Je trouve vain de raconter l’avant Blake et Mortimer parce que la seule personne qui aurait pu raconter cela, c’était JACOBS. Ce qui n’est pas le cas pour le personnage de Spirou.

KLI : Vous donnez encore plus de détails sur le passé de notre groom préféré dans le récit publié dans le numéro du 70ème anniversaire du Journal Spirou. On peut d’ailleurs regretter a posteriori qu’il n’ait pas été repris avec le Journal d’un Ingénu.

EB : J’en ai parlé avec l’éditeur. Je trouvais que c’était hors propos car c’était juste un petit préambule autour du nom de Spirou. Mais peut-être qu’il sera publié un jour.


KLI : L’accueil critique réservé à votre Spirou est très favorable. J’imagine que c’est également une réussite d’un point de vue commercial ?

Je suis vraiment étonné par l’engouement des lecteurs mais je suis bien évidemment aux anges. C’est ça mon but, toucher un maximum de lecteurs. Ce n’est vraiment pas pour gagner de l’argent ! C’est pour ce soit lu et pour donner une autre idée de la bande dessinée. Je pense que les gens ont des a priori parce qu’ils pensent que la bande dessinée se résume à une certaine forme de bande dessinée. Je suis vraiment heureux d’entendre des libraires me dire qu’ils sont contents que mon Spirou se vende bien parce que cela montre qu’il existe une autre forme de bande dessinée.

KLI : Vos prochains projets ?

EB : Il faut que je m’occupe de Jules, mon enfant à moi, parce que cela fait plus de deux ans, que je n’ai pas travaillé sur cette série. En fait, j’ai une idée pour Jules. Tant que je n’ai pas l’idée, je n’attaque pas. Il faut toujours laisser murir. Et puis j’ai proposé à Dupuis de donner une suite à mon Spirou parce qu’après le Journal d’un Ingénu, c’est la guerre, l’occupation, une période qui m’a toujours passionné. Je vais laisser reposer tout cela en essayant de garder la tête froide.

KLI : Le Journal d’un Ingénu ne sera donc pas, pour reprendre ce terme barbare, un « one-shot ».

EB : Non, il y aura un « second-shot » !

KLI : Un Jules et un Spirou dans la foulée, beau programme ! On a hâte de les découvrir !